Tipps zum Aufräumen 

TIPP 1: EIN PLAN MUSS HER

Ein Plan für die Entrümpelungsaktion lohnt sich, damit sie sich gut in den Alltag integrieren lässt. Wichtig ist, für sich selbst zu wissen, wie viel Zeit man investieren kann und will. Klar ist: Wer weiß, dass er nur eine halbe Stunde durchhält, sollte sich nicht einen ganzen Tag hierfür vornehmen. Und man muss den Aufwand klar umreißen können: In einer Woche lässt sich laut der Expertin eine komplett neue Ordnung in der Wohnung schaffen, wenn täglich zehn Stunden daran gearbeitet wird. Oder man geht es langsam an: Jeweils eine Stunde pro Tag einen Monat lang ausmisten.

TIPP 2: MIT DEM EINFACHSTEN RAUM ANFANGEN

Es ist ratsam, mit einem Raum zu beginnen, in dem das Aussortieren besonders leicht fällt - zum Beispiel das Badezimmer.  Alte Cremes oder angebrochene Shampooflaschen, die man nicht mehr nutzt, lassen sich schnell entsorgen. "Wenn der Raum dann überschaubarer wird, sollte man die Sachen thematisch sortieren, zum Beispiel mit verschiedenen Körbchen für Haar-, Nagel- und Gesichtsprodukte". Motiviert durch den ersten Erfolg, geht es Raum für Raum sowie Thema für Thema weiter.

TIPP 3: KLEINE EINHEITEN MIT MOTTO FESTLEGEN

Teilen Sie die Arbeit in kleinere Einheiten, wenn sie sich zu groß anfühlt. Für Ordnung lässt sich wirklich überall sorgen, sogar in der Kramschublade. "Komplett ausräumen, reinigen, ausmisten und ein zentrales Thema überlegen, etwa kleine Haushaltsutensilien oder Büromaterial".

TIPP 4: BOXEN ALS HILFSMITTEL

Hilfreich sind beim Ausmisten große Kisten oder Boxen. Lübke rät, vier Stück bereitzustellen: In die erste Kiste sortiert man alles ein, was man wirklich behalten will. In die zweite kommt, was man anderswo aufbewahren möchte. Die dritte ist eine Verschenk-Box, in die - auch künftig - alle Dinge kommen, die nicht mehr gefallen oder benötigt werden, einem Dritten aber noch Freude bereiten können. In die vierte Kiste kommen Dinge, über die man in Ruhe nachdenken will, sobald das Zimmer aufgeräumt ist. Der Rest wandert direkt in einen Müllsack.



TIPP 5: DAUERHAFTE PLÄTZE ZUWEISE

Chaos ist das Gegenteil von Ordnung. Daher brauchen alle Gegenstände, die wieder in Schränke und Regale geräumt werden, für die Zukunft einen festen Platz. 

Aber in manchen Fällen können auch feste Übergangsplätze die Lösung sein - etwa, weil man nach Jahreszeiten Platz für bestimmte Klamotten in der Wohnung schafft. Und eine leere Schublade kann zum Zwischenstopp für Kleidungsstücke werden, wenn auffällt, dass sie zu klein sind oder sie eigentlich nicht mehr gefallen - und man gerade nicht Zeit zum Entsorgen hat.

TIPP 6: CHAOS- UND TREPPENKISTEN

Das wichtigste Prinzip beim Aufräumen ist: "Alles muss seinen Platz haben". Im Alltag helfen dabei sogenannte Chaoskisten. Wenn man für jedes Familienmitglied eine solche Kiste einrichtet, können sie hier selbst Dinge reinpacken, die im Laufe des Tages irgendwo liegen geblieben sind. Die Familie sollte vereinbaren, wie sie mit den Kisten umgeht: Entweder sie wird ausgekippt und aufgeräumt oder sie wandert für eine Weile auf den Dachboden. Werden die Dinge darin nicht vermisst, kann man sie später aussortieren.

Eine ähnliche Idee ist der Treppenkorb. Wer über zwei Stockwerke wohnt, stellt diesen an die Treppe, so dass die Bewohner hier immer wieder Dinge reinlegen können, die eigentlich nach oben oder nach unten gehören.

TIPP 7: DIREKT ANGEHEN

Aufräumen ist auch etwas Schönes - wenn man es erledigt hat und die Wohnung ordentlich ist. Die Aufgabe sieht häufig viel größer aus, als sie tatsächlich ist. Zum Beispiel brauche man für ein chaotisches Kinderzimmer häufig nur 5 bis 15 Minuten Zeit.

Der beste Trick, um gar keine große Unordnung entstehen zu lassen, ist daher, jeden Tag ein bisschen Ordnung zu schaffen. Halbe Stunde reichen - je nachdem wie viele Personen im Haushalt leben. Oder man dreht jeden Abend eine kurze Aufräumrunde und stellt die Dinge wieder zurück, die am Tag liegen geblieben sind. So startet man motiviert in den nächsten Tag, anstatt früh morgens zu sehen, dass erst noch viel aufgeräumt werden muss. Und noch besser: die Dinge wieder gleich an ihren Platz zurückstellen, nachdem man sie genutzt hat.

Diese Seite ist einÜbungsbeispiel, erstellt im Kurs "Digitales Wissen" 3.5.-21.6,2021 am BFI Kärnten, Völkermarkt (im Auftrag des AMS Kärnten)t
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